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Oldtimer gegen Rost schützen - Wie geht das am besten?

30. Oktober 2024

Wie schütze ich mein Auto am besten gegen Rost?

Der Standplatz ist entscheidend


Wie Sie sich sicherlich schon denken konnten hat der Standplatz mit Abstand den größten Einfluss auf die Rostbildung an Ihrem Fahrzeug. Hier verbringt das Fahrzeug mit Abstand meiste Zeit. Auch wenig überraschend: Am Besten ist natürlich eine trockene Garage. Dass nicht jeder diesen Luxus hat hier ein paar Alternativen:


Tiefgaragenplatz oder Carport in der Nähe mieten: Einfach mal bei Kleinanzeigen mit "Autostandplatz" oder            "Garagenstandplatz" suchen. Oftmals gibt es dort erschwingliche Angebote.


Plane drüber: Denkbar einfach aber deutlich besser, als das Fahrzeug vollkommen der Natur zu überlassen.


Auf keinen Fall auf nassem Untergrund abstellen: Wenn Sie wirkliche keine Chance auf eine Überdachung                haben, achten Sie darauf das Auto unter keinen Umständen auf Rasen oder einen anderen feuchten Untergrund          abzustellen. Feuchtigkeit ist der Feind. Finden Sie eine möglichst trockene Abstellfläche.



Unterbodenschutz


Eine effektive Prävention gegen Korrosion bietet die Beschichtung des Unterbodens mit einem Unterbodenschutz. Hierbei handelt es sich um eine mehrlagige Beschichtung des Fahrzeugunterbodens. Auf die Phosphatierung des Metalls wird eine Grundierung, dann ein Lack und zu guter Letzt ein Steinschlagschutz aufgetragen. Die Idee ist es, das Metall vor Kontakt mit Sauerstoff und Wasser zu schützen. Da es bei gröberen Beschädigungen und Verletzung des Steinschlagschutzes dazu führen kann, dass sich unter der Schicht Feuchtigkeit sammelt, tragen wir als zusätzlichen Schritt noch eine Schicht Wachs auf. Diese kann kleine Risse wieder verschließen und hilft dabei, die Karosserie langfristig zu konservieren.


Möchten Sie Ihr Fahrzeug konservieren? Klicken Sie hier, um uns zu kontaktieren

 

Voraussetzung ist allerdings, dass Ihr Fahrzeug weitestgehend rostfrei ist, da die Karosserie sonst unter der Lackschicht munter weiter rostet. Oftmals werden auch bewusst Roststellen überlackiert, um sie vor den kritischen Augen von TÜV-Prüfern oder potentiellen Käufern zu schützen. Ist also ein Fahrzeug von unten komplett schwarz, untersuchen Sie sich den Rest des Fahrzeugs genau nach Hinweisen auf Korrosion und prüfen Sie einschlägige Stellen durch leichtes Drücken oder Klopfen. Gibt die Stelle nach oder hört man ein Knuspern, so lassen Sie das Fahrzeug auf jeden Fall stehen!



Hohlraumversiegelung


Eine weitere Maßnahme gegen die Neubildung von Rost ist eine Hohlraumversiegelung mit einem Spezialfett. Dieses hat den Vorteil, dass es niemals austrocknet und eine robuste Verbindung mit dem Untergrund eingeht. Das Fett wird erhitzt und anschließend in einer Pistole zerstäubt und in die Hohlräume eingebracht. Es zieht sich dann kapillar in jeden noch so kleinen Zwischenraum. So ist es möglich, sämtliche Bauteile und Karosserieteile, die mit Feuchtigkeit in Berührung kommen an Stellen zu beschichten, an die man sonst nicht drankommt. Dies ist eine höchst Effektive Methode, da die gefetteten Oberflächen nicht mehr mit Sauerstoff oder Wasser in Berührung kommen uns sich so kein Rost bilden kann.


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Ein Oldtimer, bei dem eine Hohlraumversiegelung bzw. Unterbodenschutz aufgetragen wird.
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